Chronologische Reihenfolge

Das Integrierte Stadtentwicklungskonzept liegt vor

Mit dem vom Stadtrat am 3. Juni 2010 verabschiedeten Integrierten Stadtentwicklungskonzept (INSEK) haben wir nun auch unsere strukturierte Wegekarte und den dazugehörigen Fahrplan "lebenswerteste Stadt Sachsens" zu werden in der Hand. Alle Puzzleteile, bestehend aus guten Ideen engagierter Bürger, gesetzlichen Regelungen und geografischen Besonderheiten unserer Stadt, haben nun in einem Gesamtwerk zusammengefunden und präsentieren sich als Gesamtbild.

Das INSEK umfasst mehr als 230 Seiten. Darin ist detailliert beschrieben, welche Vorhaben wir wie in den kommenden Jahren, je nach Haushaltslage, umsetzen wollen und müssen. Egal, ob es sich zum Beispiel um den Ausbau der Radwege zwischen den Ortsteilen, die Ansiedlung von Investoren, die Verschönerung der Leipziger Straße, die Strategien gegen den demografischen Wandel oder den Ausbau unserer Bildungs- und Kultureinrichtungen handelt. Der Vorteil des Nachschlagewerks besteht auch in seiner Überprüfbarkeit. Mit dem INSEK haben alle kommunalen Handlungsträger die Messlatte sehr hoch gehängt und wollen sich genau daran messen lassen. Letztendlich hängt die Qualität des Stadtentwicklungskonzeptes aber davon ab, ob und wie wir damit weiterarbeiten. Nur ein kontinuierliches Weiterarbeiten mit und an dem Konzept verspricht langfristigen Erfolg. Das gesamte Intergierte Stadtentwicklungskonzept finden Sie unter Downloads.

 

Präsentation des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts am 15. März 2010

Das Integrierte Stadtentwicklungskonzept geht in seine Endphase. Am 15. März 2010 wurde das bisherige Ergebnis den Mitgliedern der Arbeitskreise, den Stadträten und den Ortschaftsräten vorgestellt.

Gemeinsam mit der 1. Beigeordneten Frau Lehmann sowie Herrn Vitz aus dem Fachbereich Bau und Stadtentwicklung führte Herr Gerhardt von u.m.s. urban management systems GmbH durch den Abend. Es wurden noch einmal die Meilensteine des Prozesses herausgestellt. Dabei basiert das Konzept auf fünf Handlungsfeldern, die wie folgt definiert sind:

  • Wirtschaft: Intelligenter Wirtschaftsstandort als Motor der Gemeinschaft
  • Wohnen: Ressourcenbewusstes Wohnen in allen Lebenslagen
  • Mensch: Generationsübergreifendes Zusammenleben mit Gewinn
  • Sport, Kultur, See: Aktiv sein in einer Sport-, Kultur- und Seestadt
  • Infrastruktur: Effiziente Netzwerke als Basis der Standortentwicklung

Darunter ordnen sich eine Vielzahl von Unterzielen. Basis der Ziele sind die Querschnittsziele „Demografischer Wandel“, „Ausgeglichener Haushalt“ und „Wirtschaftswachstum“.
Die herausgearbeiteten Ziele fließen letztlich im räumlichen Leitbild sowie in die Definition der Schlüsselmaßnahmen ein. Dabei entspricht das räumliche Leitbild keinem Flächennutzungsplan, sondern ist eine abstrakte Darstellung der zukünftigen Entwicklungsfelder der Stadt Markranstädt. Die Schlüsselmaßnahmen sind zusammengefasste zentrale Schwerpunkte des INSEK.

In diesem Zusammenhang wurde angeregt, die Vermarktung der guten Sportstätten-Infrastruktur als Schlüsselmaßnahme aufzunehmen, da das Thema Sport bei den Bürgerinnen und Bürgern einen hohen Stellenwert hat. Im Rahmen der Schlüsselmaßnahme Kultur ¾ Eck sollte weiterhin die Verknüpfung der Vereine einfließen und das Thema Schwedenstraße aufgenommen werden.

Der Prozess des INSEK ist damit noch nicht abgeschlossen. Im Anschluss an diese Informationsveranstaltung wird der Stadtrat das Konzept in einer der nächsten Sitzungen erörtern. Nach Beschluss durch den Stadtrat wird es der Landesdirektion vorgestellt. Aber das integrierte Stadtentwicklungskonzept stellt ein lebendiges Instrument dar und wird fortlaufend weiterentwickelt. Auch die Arbeitskreise werden sich zukünftig weiterhin regelmäßig treffen.

 

Arbeitskreise auch in 2010 aktiv

Das Stadtmarketing der Stadt Markranstädt stellt einen Prozess dar, der unter der Betrachtung der aktuellen Entwicklungen geführt wird. Bereits am 24. Februar 2010 traf sich deshalb der Arbeitskreis Mensch. Um das Tätigkeitsfeld großzügiger und weiter zu fassen, wurde im vergangenen Jahr der Titel des Arbeitskreises Soziales auf den Namen Mensch angepasst. Im Rahmen der Veranstaltung erfolgte ein Austausch zum Veranstaltungskalender der Stadt Markranstädt. Weiterhin wurde das Informations- und Leitsystem des Tourismusvereins Leipziger Neuseenland vorgestellt.

Am 8. März 2010 folgt das Treffen des Arbeitskreises Wohnen, der anstehende Bauprojekte und die Entwicklung des Kulkwitzer Sees erörterte. Die Treffen des Arbeitskreises Wirtschaft wird sich in Zukunft etwas anders gestalten. Dem Wunsch der Unternehmer entsprechend, werden themenbezogene Unternehmerfrühstücke veranstaltet. Das erste Treffen zum Thema "Klimaschutzkonzept der Stadt Markranstädt" fand am 26. März 2010 im Advena Parkhotel statt.

 

Weiterführung des Stadtmarketing-Prozesses

Neben dem eigenen Wunsch der Stadt Markranstädt, ein integriertes Stadtentwicklungskonzept (kurz InSEK) zu erarbeiten, ist ein weiterer Hintergrund für diesen Schritt, dass die Stadt in der Zukunft von Bund und Freistaat lediglich Fördermittel erhält, wenn ein anspruchsvolles InSEK vorliegt.

Am 16. Juni 2009 wurden im Ratssaal die Ideen und Projektschritte zum zukünftigen Integrierten Stadtentwicklungskonzept Markranstädt in einer Auftaktveranstaltung der Öffentlichkeit vorgestellt. Zu dieser Auftaktveranstaltung waren knapp 80 interessierte Bürgerinnen und Bürger anwesend.

Die bereits bestehenden Konzepte des Stadtmarketings werden in das InSEK einfließen und in eine Gesamtstrategie für die Stadt integriert werden.

Das Stadtentwicklungskonzept Markranstädt sieht zur Erarbeitung einer gesamtstädtischen Strategie vor, drei Arbeitskreise zu bilden. Dies soll zum einen der Arbeitskreis Wirtschaft, als zweites der Arbeitskreis Wohnen und als drittes der Arbeitskreis Soziales sein.

Die bisherigen sieben Arbeitsgruppen des Stadtmarketingprozesses werden in diese drei neuen Arbeitskreise des InSEK übergeleitet werden.

Beispielsweise wird die Arbeitsgruppe Wohnen, Stadtgestaltung, Umwelt und Verkehr sowie die Arbeitsgruppe Energie des Stadtmarketings jetzt neu im Rahmen des InSEK-Prozesses in der Bezeichung "Arbeitskreis Wohnen" geführt.

Bis zum fertigen InSEK, was bis Anfang 2010 dem Stadtrat vorgelegt werden soll, werden die Arbeitskreise noch weiter tagen mit dem Ziel, gemeinsam Strategien und Maßnahmen abzuleiten.

 

Die Arbeit geht auch 2009 weiter

Die Arbeitsgruppen treffen sich weiter, denn das neue Leitbild mit den fünf Leitsätzen muss gelebt werden. Auch die umfangreichen Maßnahmenpläne mit kurz-, mittel- und langfristigen Zielen wollen bearbeitet und inhaltlich angegangen werden.

Zusammengefasst kann man sagen, dass über 90 Personen fast 60 mal getagt haben, um zukunftsweisende Themen einer Stadt, nämlich Markranstädt zu besprechen, Visionen zu entwickeln, Ziele festzulegen und in Maßnahmenplänen festzuschreiben.

Auch an dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei allen Mitgliedern des Stadtmarketing-Prozesses für ihr vorbildliches Engagement für ihre Stadt bedanken!

 

Verabschiedung Leitbild Markranstädt sowie Leitsätze März 2008

Nach der ausführlichen Stärken- und Schwächenanalyse, der Erarbeitung von kurz-, mittel- und langfristigen Maßnahmen und der Formulierung von Leitsätzen für jeden Arbeitsgruppen-Bereich ist man nun einen großen Schritt im Stadtmarketingprozess vorangekommen.

Aus den Arbeitsergebnissen der einzelnen AGs wurde dann in einer Steuerungsgruppe ein Aussagen-Querschnitt erstellt und das Gesamt-Leitbild formuliert. Das neue Leitbild wurde dem Stadtrat zur Diskussion vorgelegt und ergänzt.

Am 06.03.2008 wurde dieses neue Leitbild der Stadt Markranstädt mit Leitmotiv "Markranstädt - mit Energie in die Zukunft" und den insgesamt fünf Leitsätzen im Stadtrat mehrheitlich beschlossen.

Die Arbeit aller Beteiligten ist jedoch längst nicht abgeschlossen. Das Leitbild bietet die erste Grundlage für die weiteren Arbeitsschritte.

 

Zwischenbilanz - Präsentation September 2007

Eine Zwischenbilanz und ein Ausblick über den Stadtmarketingprozess Markranstädt gab es am 10.09.2007 am Kulkwitzer See.

Ziel der Veranstaltung war es, die Begeisterung und den Innovationsgedanken der AG-Mitglieder auf unmittelbar betroffene Akteure zu übertragen und diese für alle großen anstehenden Projekte zu gewinnen.

Schließlich muss der Stadtrat wichtige Entscheidungen zur Umsetzung von Einzelmaßnahmen treffen und die Mitarbeiter im Rathaus müssen diese Maßnahmen letztendlich umsetzen. Die ca. 80 AG-Mitglieder begrüßten den persönlichen Erfahrungsaustausch und ca. 120 Gäste fanden den Weg ins Festzelt.

Den Teilnehmern wurde an dem Abend eine animierte Präsentation, deren Inhalte aus den einzelnen Arbeitsgruppen kamen, vorgestellt. Die wichtigsten der ersten konkreten Maßnahmen, die die AG-Mitglieder des Stadtmarketings erarbeiteten, wurden dort präsentiert. Hier eine kurze Zusammenfassung:

  • AG Wirtschaft: Forschung, Innovation, Schaffung von Arbeitsplätzen.
  • AG Stadtgestaltung, Wohnen, Umwelt und Verkehr: Einrichten eines verkehrsberuhigten "Langen Marktes" und Verbindungsachsen zum See.
  • AG Einzelhandel, Gastronomie: "Langer Markt" und Serviceorientiertheit.
  • AG Kultur, Tourismus, Freizeit, Vereine: Kulturfabrik und Veranstaltungsreihen.
  • AG Sport: Sportstättenkonzept für Markranstädt und Hervorbringen von weiteren Spitzensportlern.
  • AG Mensch: Mehrgenerationenhaus und generationsübergreifende Vernetzung aller Akteure.
  • AG Energie: "Energieinsel Markranstädt"

Im Anschluss an die Gesamtpräsentation stellte Frau Bürgermeisterin Radon den Gästen die "Familie Futura" vor. Familie Futura zieht im Jahr 2025 von Leipzig nach Markranstädt und führt uns durch ihre neue Heimat, in der sie alles geboten bekommt, was Grundlage eines glücklichen Lebens ist.

 

Bildung von Arbeitsgruppen März 2007

Als Ergebnis der Umfrage wurden sieben Schwerpunktthemen der Stadtentwicklung ermittelt. Zu diesen Schwerpunktthemen wurde jeweils eine Arbeitsgruppe (AG) gebildet. Jeder Bürger war eingeladen, sich aktiv an den Stadtmarketing-Arbeitsgruppen zu beteiligen. So bildeten sich Gruppen aus Bürgern, Unternehmern, Einzelhändlern, Vereinen und sonstigen Initiativen.

Die folgenden sieben Arbeitsgruppen wurden gebildet:
  • AG Wirtschaft
  • AG Einzelhandel/Gastronomie
  • AG Mensch
  • AG Sport
  • AG Wohnen, Stadtgestaltung, Umwelt und Verkehr
  • AG Kultur, Freizeit, Tourismus und Vereine
  • AG Energie

Nachfolgend ist ersichtlich mit welchem hohen Engagement die AG-Mitglieder, ihre Arbeit aufnahmen. Des Weiteren wurde zur Koordination und Zusammenführung aller Ergebnisse die "Interne Steuerungsgruppe" gebildet.

Arbeitsgruppe Mitgliederzahl Anzahl der Sitzungen Erfolge
AG Wirtschaft 11 8 Erstellung eines Maßnahmekatalogs
AG Einzelhandel / Gastronomie 16 10 Erstellung eines Maßnahmekatalogs
AG Mensch 16 8 Erstellung eines Maßnahmekatalogs
AG Sport 14 5 Erstellung eines Maßnahmekatalogs
AG Wohnen, Stadtgestaltung, Umwelt, Verkehr 15 12 Erstellung eines Maßnahmekatalogs
AG Kultur, Freizeit, Tourismus und Vereine 19 8 Erstellung eines Maßnahmekatalogs
AG Energie 8 6 Auflistung Projektschritte

 

Auftaktveranstaltung März 2007

Am 28. März 2007 fand in der Stadthalle die öffentliche Auftaktveranstaltung zum "Stadtmarketing Markranstädt" statt. Fast 300 Bürgerinnen und Bürger informierten sich über die Ergebnisse aus den o. g. Umfragen, die durchgeführt wurden sowie die neuen Aktivitäten und Schritte, die die Stadtverwaltung mit dem Prozess "Stadtmarketing Markranstädt" ins Leben ruft.

 

Umfragen im Jahr 2006

Im Jahr 2006 führte die Stadtverwaltung eine repräsentative Umfrage zu verschiedenen Themen, die Markranstädt betreffen, durch. Die Markranstädter Bürgerinnen und Bürger wurden dazu im Zeitraum Mai - Juli 2006 befragt. Insgesamt wurden 128 persönliche Interviews durchgeführt. Die Fragen waren vielfältig, vom Image der Stadt, zur Einkaufssituation, über das Wohlfühlen und Wohnen in Markranstädt oder über die Angebote in der Stadt. Im Umland wurde eine schriftliche Befragung im Zeitraum August bis Oktober 2006 durchgeführt.