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Heimatverein Frankenheim-Lindennaundorf e.V. erhält Preisgeld beim Ideenwettbewerb

Die Freude der 60 Mitglieder des Heimatvereins Frankenheim-Lindennaundorf e. V. war groß, als am 26. September 2022 der Staatsminister für Regionalentwicklung Thomas Schmidt, gemeinsam mit dem Geschäftsführer des Sächsischen Landeskuratoriums Ländlicher Raum e. V., Peter Neunert, die Gewinner des 2. Aufrufes des Ideenwettbewerbes simul+Mitmachfonds bekanntgab. Der Verein aus Markranstädt erhielt für seine Projektidee „Energisch in die Zukunft!“ ein Preisgeld von 10.000 EUR im Modul „ReWIR“.

Der Heimatverein, der neben einem Vereinshaus und einem Spielplatz auch eine eigene Bockwindmühle betreibt, organisiert über das Jahr hinweg nicht nur Feste und Märkte. Die Einwohnerzahl in den Ortsteilen ist in den letzten Jahren von 300 um weitere 1.000 gestiegen. Viele neue Mitbürger gilt es in die Ortsgemeinschaft zu integrieren. Mit der Projektidee wollen die Mitglieder hinter Jochen Janus bereits bei den Schülern der Oberschule und des Gymnasiums ansetzen. Mit der Direktorin der Oberschule Markranstädt haben sie eine energische und kreative Ideengeberin gefunden.

Durch den Erhalt eines alten Trafohauses soll ein moderner außerschulischer Lernort geschaffen werden, der sich dem Thema Energie in seinen unterschiedlichsten Formen widmet. Die Jury des Ideenwettbewerbes simul+Mitmachfonds überzeugte der Heimatverein mit einer Symbiose aus innovativen Lehr- und Lernideen sowie der Vermittlung lokaler Historie.

Um das Gebäude als ein Zeugnis alter Energiegeschichte und Raum zur Vermittlung von Wissen wiederzubeleben, wird der Verein eine Inselsolaranlage mit Außen-Visualisierungsdisplay einrichten und im inneren mit moderner Technik wie Tablets und Beamer ausstatten. Den Schülern wird damit ein Ort zum Ausprobieren und praktischen Umsetzung des theoretischen Wissens zur Verfügung gestellt, freut sich die Schulleiterin Christiane Nestler.

Neben Lehrangeboten für Heranwachsende sieht das Gewinner-Projekt in dem Gebäude ein Bildungs- und Diskussionsforum für Bürger und Bürgerinnen des Ortes vor. Die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten regen zwischen den Bewohnern einen offenen Austausch an, aus welchen weitere Ideen zur nachhaltigen Gestaltung der Region erwachsen und die Dorfgemeinschaft stärken.