„Sicher drüber“: Gegen den tödlichen Leichtsinn am Bahnübergang
Am Dienstag wurden mehr als 350 Schülerinnen und Schüler unserer Markranstädter Schulen mit Beispielen und Gefahren herangeführt, die das Queren von Bahnübergangen mit sich bringen. Bei einer gemeinsamen Veranstaltung warnten Bundespolizei, Deutsche Bahn, ADAC und die Stadt Markranstädt am Bahnübergang in Markranstädt vor tödlichen Leichtsinn. Die meisten Unfälle an Bahnübergängen sind auf ein Fehlverhalten der Straßenverkehrsteilnehmer zurückzuführen. Oft werden die Geschwindigkeit des Zuges und der Bremsweg völlig unterschätzt. Selbst, wenn ein Lokführer eine sofortige Vollbremsung einleitet, benötigt ein 100 km/h schneller Zug rund 1000 Meter bis zum Stillstand, so die Faustregel. Immer wieder passieren schwere Unfälle an Bahnübergängen durch Unachtsamkeit, Ablenkung oder Selbstüberschätzung. „Deshalb freuen wir uns, dass eine solche Präventionsveranstaltung vor allem zur Sensibilisierung unserer Kinder in Markranstädt durchgeführt werden konnte“, dankt Bürgermeisterin Frau Stitterich den Organisatoren.
Die Veranstaltung ist Bestandteil der bundesweiten Präventionskampagne „Geblickt? Sicher drüber“, die seit 2002 gegen Unkenntnis, Unaufmerksamkeit, Leichtsinn und Irrglauben am Bahnübergang aufklärt.